Xmas Stars

Der Award

Xmas Stars
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2000 - 2005


Fraglos eine der bemerkenswertesten privaten Awardvergaben im deutschsprachigen Raum, bei der ausgefeilte grafische Schmuckstücke als Awardgrafiken und die komplette Bilingualität der gesamten Awardseiten nur zwei von vielen außergewöhnlichen Eigenschaften darstellen. (2005 eingestellt)

Der Awardmaster
  • Ulrich Pokorra

  • aka Xmas

  • Jahrgang 1950

  • aus Gelsenkirchen

Xmas Stars


Ulrich im Gespräch

Jaganaud
"Was möchtest du mir über den Menschen, der hinter dem Awardmaster Ulrich Pokorra steht, verraten?"
Xmas
Ulli - geb. 31. Juli 1950 - Studium der Anglistik, Soziologie und Sozialpsychologie an der Ruhr Universität in Bochum
  • seit 1983 Studiendirektor als Fachleiter für Englisch beim Regierungspräsidenten in Münster
  • nun an einem Berufskolleg der Stadt Gelsenkirchen tätig und dort im allgemeinen zuständig für die Fremdsprachen und die Entwicklung der Schulhomepage.
  • Mitglied des Köche-Clubs Gelsenkirchen e.V. seit 1990
  • Hobbies: Aquarellmalerei, Ferien auf der Lieblingsinsel Mallorca, Golf (Hcp 18) und Kochen, auch auf Wettbewerben wie Hobbykoch 2000 vom Magazin Feinschmecker, WDR III ServiceZeit und CD 'Dinner For One' für REL, diverse Rundfunksendungen und mit dem Köche-Club auch Koch für den VIP-Bereich des 1. FC Schalke 04
  • natürlich Welsh Terrier Xmas, der ich diese Pages gewidmet habe, da sie wesentlich dazu beigetragen hat, dass ich noch lebe, und das werde ich ihr nie vergessen.
  • Neues wagen, das scheinbar Unmögliche möglich machen und "Never give up!": Die Grundsätze von Ulli zeigen, dass das Web für ihn auch einen sportlichen Aspekt hat. Und wo Sport ins Spiel kommt, geht es für den ehemaligen Fußballer und Tennisspieler zugleich um spielerische Aspekte. Sein Motto: Was keinen Spaß mehr macht, sollte man lassen. Herausforderungen annehmen, offen bleiben für Veränderungen und sich den neugierigen Blick erhalten, Zusammenhänge verstehen, transparent machen und den Themen auf der Spur sein, so in etwa könnte man das Credo des Webmasters beschreiben. Alles in allem ein Webmaster powered by emotion.

Jaganaud
"Wie und wann bist du eigentlich zum WWW - und dabei speziell zum Betätigungsfeld Awards - gekommen?"
Xmas
Das Internet selbst lernte ich erst 1998 kennen und schätzen. Seitdem hat es mich immer mehr fasziniert beruflich wie privat und ist für mich heute ein unverzichtbares Medium geworden.
Die ersten Ideen für eine Homepage wuchsen so im Jahre 1999, aber die ersten Realisierungen begannen erst Anfang 2000 mit dem Portrait des inzwischen berühmtesten Online-Hundes - Welsh Terrier Xmas ...*smile*. Die ersten Versuche waren aber schon abenteuerlich, obwohl - es hat immer Spaß gemacht.
Mit der Zeit wuchsen nicht nur die Ansprüche, sondern auch das Know-how, was wesentlich zu dem heutigen Zufriedenheitsgrad beitrug. Inzwischen werden all unsere Projekte - interne wie externe - in unserem Portal xmas web projects (http://www.pokorra.com) publiziert.
Ein anderer Nebeneffekt, den ich nicht unerwähnt lassen möchte ist der, dass ich durch die Online-Tätigkeiten viele nette Freundschaften geschlossen habe, die ich nicht mehr missen möchte und nicht nur virtuell.
Neben meiner eigenen Webmastertätigkeit war ich auch Evaluator für einige namhafte Awardprogramme und den damaligen internationalen Award Index GTA.
Wie jeden von uns haben irgendwann einmal die más o menos schönen Pixelbildchen begeistert, habe dann aber fast ein Jahr lang Erfahrungen als 'undercover Evaluator' für einige bekannte Awardprogramme gearbeitet bevor ich dann mein eigenes gestartet habe. Erfahrungen machen, so glaube ich, ist sehr wichtig, dies wird von vielen Awardvergebern leider sträflich vernachlässigt. Auch das eigene Sammeln von Awards, nationale wie internationale, hat mich nicht nur zu einem Liebhaber dieser Auszeichnungen gemacht, sondern auch hierbei habe ich vor meiner eigenen Awardvergabe wertvolle Hilfen und Tipps für mich buchen können.

Jaganaud
"Was reizt dich besonders an Awards und der dazu gehörigen Community?"
Xmas
Durch die Awardvergabe, aber das schreibt ja wohl jeder, habe ich viele schöne Seiten gesehen, Anregungen gefunden, interessante Inhalte kennen gelernt. Die Community hat mich mal interessiert, aber durch den ganzen allseits bekannten Hick Hack bin ich nur noch meist als stiller, manchmal als kopfschüttelnder Mitleser involviert.

Jaganaud
"Gibt es etwas bezüglich Awards und der dazu gehörigen Community, mit dem du so überhaupt gar nichts anfangen kannst?"
Xmas
...mit Streit, Hass, immer sich im Kreis drehenden Argumentationen, Rechthaberei, sinnlosen Postings, Besserwisserei und Aufschneidern und nicht zu vergessen mit Statuslisten, aus denen ich entnehmen kann, dass man irgendeine Seite nach Monaten fünfmal besucht hat (immer dokumentiert mit Bällchen, Häkchen, goldigen Figuren etc.) und nichts bei rumgekommen ist. Was soll solch Unsinn?

Jaganaud
"Was erhoffst du dir persönlich für die Zukunft in Bezug auf das "Awardwesen" im WWW?"
Xmas
Kurzum: nichts! Wie die Erde so wird sich auch der Awardkreisel drehen... neue Projekte entstehen, machen leider die gleichen Fehler wie zuvor, laufen in vergleichbar alten Bahnen, werden kritisiert und werden genauso wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Sorry...that's it!

Jaganaud
"Was war für dich bisher das Schönste und Erfreulichste, das dir in deiner Zeit als Awardinteressierter oder Awardmaster passiert/begegnet ist?"
Xmas
Sehr gefreut habe ich mich damals als ich in den Kreis von MetatroniC und MetatroN aufgenommen wurde. Die Nachrichten kamen damals sehr überraschend für mich, und ich empfand sie als eine Auszeichnung für mein damaliges Webschaffen. Im Verlauf des Jahres 2003 überraschten mich viele Award- und Webmaster mit spontanen Auszeichnungen und Laudationes, die mich doch berührt haben und zeigten, dass meine Projekte bei einem breiten Publikum Zuspruch finden. Künstler leben bekanntlich vom Applaus, oder? ... lach... Sehr deutlich wurde dies bei meinen letzten Projekten "Merry Christmas" und vor allem bei "Good-bye Howard Carpendale". Da gab es vor allem weibliche Fanpost ohne Ende und der angeschlossene Postkartenversand mit den Bildern vom Konzert fand regen Zuspruch.
Wenn ich denn nun so auf mein Awarddasein zurückblicke, dann will ich gerne Howard zitieren:

Und nun steh' ich hier und schau zurück
Die lange Straße hinter mir
War nicht immer nur Glück
Nicht jeder Weg war leicht zu gehen
Es bleiben tiefe Spuren
Doch ich weiß eins
Ich würd' es immer wieder tun.

****

Es ist das Jahr ein rundes Maß.
Der Zeiger geht im Kreise, so wie die Welt im Kreise geht
Nach vorgeschriebener Weise und nie zu drehen sich vergaß,
seit sie besteht.

So geht der Mensch, so geht das Jahr im Wechsel der Gezeiten.
Die Stunde schlägt ihm Freud und Leid, bringt Licht und Dunkelheiten.
Und wem sein Maß gegeben war, hofft einen Frühling wunderbar
In alle Ewigkeiten.

Jaganaud bedankt sich für dieses Interview und die Möglichkeit, Ulrich und seine Awardvergabe in "El Fabi's Choice - Selected Web Awards" vorstellen zu dürfen.

Weinsberg, 29.12.2003
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