Burç

Baujahr 1965, geboren in Bad Tölz, lebte ich bis zu meinem 28. Lebensjahr in München. Dann wollte ich eigentlich nach Italien in den Urlaub fahren. Nachdem Italien ausgebucht war, schickte mich das Reisebüro in die Türkei. Der Rest ist eine lange Geschichte....
Nachdem ich eine kurze berufliche Pause gemacht hatte, um mich ganz den Kindern zu widmen, habe ich Anfang des Jahres mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich gründete hier in der Türkei eine Firma für Consulting und Webdesign.

Daran ist mein Ex-Mann "schuld", der im Winter 2000, gegen meinen Willen, mit einem Computer nach Hause kam. Als weitere "Schuldige" muss ich meine Nachbarin bezeichnen, die aus Deutschland eine CD für Homepagevolagen mitbrachte. Nun bin ich ein Mensch, der sich nicht gerne auf Vorlagen beschränken lässt. Also fühlte ich mich genötigt mir die ganze Geschichte etwas näher anzuschauen und mich mit HTML & Co zu beschäftigen. Was ursprünglich nur dazu gedacht war, meine Familie mit den neuesten Bildern der Kinder zu versorgen, wurde im Endeffekt zu meinem neuen Beruf. Durch eine erste "Online"-Bekanntschaft kam ich ziemlich bald mit dem Thema Award in Kontakt. Zugegeben bin ich recht ehrgeizig und wollte meiner ersten "Prachtseite" auch die nötigen Ehrungen zukommen lassen. Das sahen zwar einige Awardmaster etwas anders, aber ich liess mich nicht entmutigen. Und nachdem ich - meiner Meinung nach - die ultimative Seite erstellt hatte, warf ich mich auch in die Awardvergabe.  

Heute sehe ich  Awards als Möglichkeit schöne Seiten kennenzulernen und dementsprechend zu würdigen. Ausserdem gebe ich zu, dass ich auch gerne Auszeichnungen erhalte - darf man das überhaupt noch laut sagen, ohne als Awardjäger zu gelten? Nachdem ich kurz in die sogenannte "Award- Community" reingeschnuppert habe, zog ich mich ganz schnell wieder zurück. Die Awardvergabe ist ein Hobby und sollte Spass machen. Ärgern kann ich mich anderweitig......

Die sogenannte Ethik hat mir immer Probleme bereitet. Was hat eine Awardvergabe mit Ethik zu tun? Eine Awardvergabe ist immer subjektiv und soll es auch sein. Sonst könnten wir mit der ganzen Awardvergabe gleich aufhören und uns gegenseitig "Bildchen" zuschicken. Was nicht heisst, dass in der Subjektivität nicht auch Fairness liegen sollte. Schwierigkeiten habe ich auch mit der Gleichsetzung der Statusliste als "Negativliste". Wenn ich mich bewerbe und keinen Award bekomme, dann ist das für mich kein Geheimnis. Ich sehe darin keinen Angriff, weder auf meine Person noch auf meine Seite. Es ist die Meinung des jeweiligen Awardmasters, die es zu respektieren gilt.

Mehr Respekt,  Offenheit und Hilfsbereitschaft (da hatte ich wohl Pech zu Beginn meiner "Awardtätigkeit").

Da kann ich kein einzelnes Ereignis nennen. Es ist die Freude und auch der Stolz über den einen oder anderen Award. Es ist die Freude, einen Award zu vergeben, der dem jeweiligen Webmaster Freude bereitet. Und es ist die Freude, dass ich dadurch sehr nette Menschen kennengelernt habe.